Hier ist: Urlaube Sylt  
 URLAUBE
Kroatien
Sylt
Valle Lunga
Melag

2012 NOVEMBER
 

Sylt - das ist nicht nur Westerland, Wenningstedt, Kampen oder Sansibar. Die Kultstrandbar bietet eine spektakuläre Weinkarte mit über 1200 Positionen und ein Weinkeller in dessen Katakomben 30.000 liquide Kostbarkeiten lagern.


 

Sansibar

 

StrandSansibar 




 

Sylt - das ist die Insel auf der das nördlichste Gebäude Deutschlands steht und an der Wind und Meer seit fast einer Ewigkeit nagen.

"Der weiße Leuchtturm List West liegt auf der Sylter Halbinsel Ellenbogen. Er wurde vom Königreich Dänemark erbaut und ist nicht nur der nördlichste Leuchtturm, sondern auch das nördlichste Gebäude Deutschlands. Außerdem ist er der älteste Leuchtturm an der Westküste Schleswig-Holsteins und der erste aus Gusseisen hergestellte Leuchtturm in Deutschland." (Quelle: Wikipedia)


 

Leuchtturm List West

 

Sylt ist auch die Weite der See, der Strände, des Himmels und nicht zuletzt bietet der Strand optimale Voraussetzungen, seinen Drachen steigen zu lassen.


 

Drachensteiger

 

Und an der nördlichsten Fischbude der Republik die Frage: Heute schon gegoscht?


 
 

Viele Eindrücke gibt es von der Sylt-Herbst-Geburtstagswoche im schnuckligen ZM-Feriendomizil in Rantum. Nicht alle können oder wollen hier wiedergegeben werden. Zumindest ein Teil der digital erfassten Momente gibt es hier:


 
Hamburg-Tor zur Welt



 
Hier gehts zum Meer



 
Dünenklick!



 
klar kimming, rüm hart



 
Hier gehts auf die Insel



 
Hier gehts zu den Türmen!



 

Wir- 4 - und tschüss!!! 




DAS MEER - eine Ballade vom Meister

Der Wind hat gedreht, und die Flut kommt herein,
Dunkelgrau mit einem silbrigen Schein,
Und über die Mole, da fliegt schon die Gischt,
Wenn die Welle aufläuft und die Brise auffrischt.
Mit einem Mal füll‘n sich die Priele im Sand,
Und über den kahlen, verlassenen Strand
Treibt der Wind trock‘ne Algen und Schaum vor sich her.
Es ist da, das gewaltige, ewige Meer.

Auf hellem Türkis tanzen glitzernde Lichter,
Auf teerschwarzer Brandung weiß schäumende Wut.
Es hat tausend Farben und tausend Gesichter
Im ewigen Wechsel von Ebbe und Flut.
Erfüllt von Geschichten aus uralten Tagen,
Beladen mit Spuk und Spökenkiekerei‘n,
Umwoben von Märchen, Legenden und Sagen.
Wieviele Geheimnisse schließt es wohl ein?

Wie vielen bedeutet es Leben und Brot?
Ein paar starke Arme, ein Netz und ein Boot.
Das braucht ‘s, damit keiner je Not leiden muß,
Das Meer schenkt uns Nahrung im Überfluß.
Wie vielen bedeutet es Arbeit und Lohn,
Handwerk überliefert vom Vater zum Sohn,
Wie viele Seeleute haben ihr Geschick
Auf Gedeih und Verderb mit dem Meer verstrickt?
Wieviele Boote und Schiffe mag es wohl tragen,
Zu dieser Stunde auf dem Erdenrund?
Und wieviele schlafen, von Stürmen zerschlagen,
Mit Schätzen beladen tief auf seinem Grund?
Es ist Kommen und Gehn, es ist Nehmen und Geben,
Und wie die Gezeiten, unstet wie der Wind.
Es ist zärtlich und grausam, ist Tod und ist Leben,
Und es läßt uns erahnen, wie winzig wir sind.

Wir bringen ihm einen erbärmlichen Dank.
Die Pflanzen zerstört und das Seegetier krank,
Was da kreuchte und fleuchte verendet im Teer,
Wir verseuchen das Meer und mißhandeln es schwer.
Die Ufer verpestet und übel schimpfiert,
Von Zimmervermietern zubetoniert,
Von Pissbuden und Imbißständen gesäumt,
Doch es kommt eine Flut, die das alles wegräumt!

Und tobend und tosend schlägt es an die Klippen
Mit ungebrochener Urgewalt.
Ich schmecke den salzigen Staub auf den Lippen,
Nein, das Meer, das ergibt sich uns wohl nicht so bald!
Wie wir es vergiften, mißachten und schänden,
Wir stören nicht lange sein Gleichgewicht.
Es wird uns nur abschütteln von seinen Stränden,
Wir brauchen das Meer, doch das Meer braucht uns nicht!

(c) Reinhard Mey
Ausschnitt aus youtube